Bei einer Infiltration wird
ein Medikament über eine Injektion sukzessiv in die Umgebung des Zielgewebes oder direkt in das Zielgewebe eingebracht, wodurch es zu einer diffusen und unmittelbaren Verteilung des Wirkstoffs im
Gewebe kommt.
Mithilfe einer Infiltration von schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten direkt an die Nervenwurzeln, in die Wirbelgelenke oder in den Spinalkanal können unterschiedliche Schmerzzustände und Beschwerden nachhaltig gelindert werden. Das Medikament gelangt dabei unter direkter Sichtkontrolle durch CT (Computertomographie) mithilfe einer Spritze an seinen Zielort (CT-gesteuerte Infiltration).
Durch die Infiltration kommt es zu einer abschwellenden und schmerzlindernden Wirkung. Mögliche Anwendungsbereiche sind unter anderem Wurzelblockaden, Facettensyndrome/Facettengelenkblockaden und Schmerzen im Iliosakralgelenk.